Lehrstuhl für Virtuelle Produktentwicklung (VPE)

April 2015: VPE Beitrag in der Konstruktion

Eine innovative und interdisziplinäre Produktentwicklung erfordert das Überdenken heutiger Methoden, Prozesse, IT-Lösungen und Organisationsformen. In dem neuen Fach- und Lehrbuch „Modellbasierte Virtuelle Produktentwicklung“ wird anhand eines zentralen Beispiels das Vorgehen zur modellbasierten Entwicklung technischer Systeme in einem multidisziplinären Umfeld am erweiterten V-Modell beschrieben. Dabei werden bestehende disziplinspezifische und disziplinübergreifende Entwicklungsmethoden berücksichtigt. Die durchgängige Nutzung digitaler Modelle wird in den Phasen des Requirements Engineerings, der interdisziplinären Systemmodellbildung, der disziplinspezifischen Detailentwicklung sowie der digitalen Fabrikplanung veranschaulicht. Parallel zu den Modellierungsmethoden zur Systemspezifikation in Syntheseaktivitäten wird die Simulation als Bestandteil von Aktivitäten der Systemanalyse durchgehend betrachtet. Weiterhin werden die Ausgestaltung und Steuerung von Entwicklungsprozessen über Vorgehensmodelle adressiert. Zentrale Faktoren in der Entwicklung, wie Produktkomplexität, Humanfaktoren und Nachhaltigkeit werden darüber hinaus beleuchtet. Der Nutzen des Modelleinsatzes über den Produktentwicklungsprozess hinaus wird damit herausgestellt. In dem vorliegenden Beitrag werden mit dem erweiterten V-Modell nach VDI 2206 und der Definition des neuen System Lifecycle Management zwei zentrale Elemente des Fach- und Lehrbuchs exemplarisch vorgestellt.

Quelle:

  • Eigner, M.; Roubanov, D.; Zafirov, R.: "Produktmodelle über den Lebenszyklus konsistent und vernetzt halten durch System Lifecycle Management", in: Konstruktion - Zeitschrift für Produktentwicklung und Ingenieur-Werkstoffe, Jhrg. 2015, HeftNr. 4, S. 62-63. - ISSN: 0720-5953.
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